…FRIEDRICH LIECHTENSTEIN BEI EINER NACHTFAHRT DURCH DIE ÖSTERREICHISCHE RAFFINERIE SCHWECHAT…
Die Apollo-Garage im 7. Wiener Gemeindebezirk ist ein Paradies für den Tankstellenromantiker Friedrich Liechtenstein. Herr Weber herrscht seit Jahrzehnten über sein Reich, kennt jeden seiner Dauermieter persönlich und weigert sich standhaft, aus seiner kleinen Tankstelle einen Shop zu machen. In der Apollo-Garage trifft Liechtenstein auch den legendären Wiener DJ und Musikproduzenten Richard Dorfmeister. Mit ihm will er einen Song produzieren. Von der Apollo-Garage fährt Liechtenstein an den Stadtrand zu einer unscheinbaren Selbstbedienungstankstelle. Dort trifft er den Fotografen Stefan Oláh, der ein Fotobuch über Wiener Tankstellen veröffentlicht hat und Liechtensteins Tankstellenleidenschaft teilt. Doch auch in Wien ist die Tankstellenkultur bedroht: Immer mehr Tankstellen schließen, viele auch in der Innenstadt, wo aufgrund des wenigen verfügbaren Platzes das lukrative Shop-Geschäft zumeist wegfällt. Nachts besucht Liechtenstein die imposante Raffinerie in Schwechat, unweit von Wien. Liechtenstein erfährt dabei nicht nur, wie Benzin gemacht wird, sondern er tanzt vor der mit 10.000 Lichtern hell erleuchteten Raffinerie. Zurück in Wien legt er sich er sich in seiner geliebten Apollo Garage zur Bettruhe.