Sie ist eine der drei südeuropäischen Halbinseln und 500.000 Quadratkilometer groß: die Balkanhalbinsel. Poetisch gesehen bildet sie die geografische Grenze zwischen dem Okzident und dem Orient. Ihr Name verweist auf ihren natürlichen Reichtum: BALKAN – „BERGE MIT VIELEN WÄLDERN“. Tatsächlich ist die Balkanhalbinsel eine Schatzkammer ökologischer Vielfalt. Ihr verborgener Reichtum: eine Fülle von National- und Naturparks – von Kroatien bis Griechenland. Von den Alpen bis ans Meer.
Wie in Albanien. Einerseits bekannt für seine „Albanischen Alpen“ voll fruchtbarer Ebenen und reich an Seen und Flüssen. Sowie seine „Albanische Riviera“ mit kilometerlangen Lagunen sowie den sandigen Lebensräumen der Goldschakale.
Das Valbona Tal. Seine Alpen sind Teil des GRÜNEN BANDES EUROPAS. Ehemaliges Grenzgebiet – heute neue Schutzzone für Wildtiere wie den Steinadler – Albaniens Wappentier. Vor über 25 Jahren kreisten noch zwischen 100 und 200 Steinadlerpaare über dem Gebirge. Heute hat sich diese Zahl halbiert.
Den Großen Prespa See teilen sich 3 Länder: Albanien, Nordmazedonien und Griechenland. Auf der Schlangeninsel Golem Grad hingegen teilen sich Schlangen und Vögel das Habitat. Eine 18 Hektar große isolierte Naturzone wie gemacht für Pelikane, Kormorane und Schildkröten. Doch die heimlichen Inselherrscher sind die Wasser- und Giftschlangen.
Die Vjosa. Europas letzter großer Wildfluss. Sie und ihre Nebenflüsse fließen frei – über die gesamte Strecke von der Quelle in den Bergen Griechenlands bis zur Mündung in die albanische Adria. Lebensraum unzähliger Pflanzen und Tiere. Der jahrelange Kampf gegen einen geplanten Staudamm und rund 40 Wasserkraftwerke machte die Vjosa zu einem Symbol – dem BLAUEN HERZ EUROPAS.
Die Insel Sazan. Teil des Marine Nationalparks Karaburun-Sazan. Bis heute ist die Insel Sazan als Militärbasis nicht zugänglich. In ihrem Gewässer liegen die Wracks vieler antiker griechischer und römischer Schiffe sowie von Kriegsschiffen aus dem 2.Weltkrieg. Unter Wasser herrscht eine reiche Meeresflora und über Wasser dominieren Steilküsten mit Höhlen und einsamen Buchten.
