BULGARIEN

Sie ist eine der drei südeuropäischen Halbinseln und 500.000 Quadratkilometer groß: die Balkanhalbinsel. Poetisch gesehen bildet sie die geografische Grenze zwischen dem Okzident und dem Orient. Ihr Name verweist auf ihren natürlichen Reichtum: BALKAN – „BERGE MIT VIELEN WÄLDERN“. Tatsächlich ist die Balkanhalbinsel eine Schatzkammer ökologischer Vielfalt. Ihr verborgener Reichtum: eine Fülle von National- und Naturparks – von Kroatien bis Griechenland. Von den Alpen bis ans Meer.

Wie in Bulgarien. In seinem Westen erhebt sich das alpine Hochgebirge Rila. Seine 7 Rila-Seen sind das Wahrzeichen des gleichnamigen Nationalparks. Innerhalb des Parks befinden sich 4 Reservate. Hier sind auch seine Jahrhunderte alten Fichtenwälder zu finden. Sowie die Habitate des Auerhahns.

Der Naturpark Vrachanski Balkan wurde wegen seiner Karstlandschaft unter Schutz gestellt.
Hier oben in der kargen Landschaft finden selbst Farne noch einen Platz zum Überleben. Als eine Pflanze, die die Eiszeit überlebte, gehört sie heute zu den Gewächsen, die sich Ihre Territorien als eine der Ersten von der Zivilisation zurückerobert. Wie in der naheliegenden Stadt Wraza.

Die Rhodopen: ein Labyrinth von Bergkämmen und Gebirgsmulden. Ihre Naturschönheit faszinierte schon seit Urzeiten die Menschen. Das Rhodopen-Gebirge umfasst nahezu ein Siebtel Bulgariens und ist damit das größte Gebirge des Landes. Auf seiner Östlichen Seite finden sich diverse Reservate. Bekannt für ihre Wideransiedlungsprojekte wie der Geier und Wisente.

Das Naturschutzgebiet ‚Baltata‘: im Nordosten Bulgariens am Schwarzen Meer. Dort befindet sich der nördlichste Longosen-Wald Europas, der sich auf einer Fläche von 205 Hektar ausbreitet. Uralte Sumpfwälder, welche durch Sandbänke und seinen angestauten Fluss Baltowa entstanden. Dieser Wald besitzt seinen eigenen Klang. Ausgelöst durch die Winde, die an ihm permanent zerren.