EINE RB/ARTE DOCUMANIA / INKL KINO
„…WELL, LOOK ME OVER. I DIDN’T GET DRESSED LIKE THIS TO GO UNNOTICED!“
LIBERACE
Er war Amerikas 1. Idol, Ikone, Prunk-Pianist, Popstar, Egomane und Showgigant: LIBERACE. Sein Leben verlief wie im Rausch, immer auf der Überholspur der Highways zwischen Los Angeles, Las Vegas und Palm Springs. Mitten in der Wüste Kaliforniens, wo Hollywoodstars in ihrer „Privat-Oase“ an ihren Pools wilde Partys feierten, führte er ein zwiespältiges Leben zwischen Pomp und Heimlichkeit.
Liberace kannte das gesamte „who is who“ Hollywoods. Einige davon brauchte er als Alibi, einige zum Bewundern, andere zum Fördern. „Ich gebe keine Konzerte, ich veranstalte Shows.“ Getreu dieser Maxime wuchsen seine Darbietungen über die Jahre ins Unbegreifliche. Mit einem verspiegelten weißen Rolls-Royce und einem meterlangen Chinchilla-Mantel enterte er die Bühne. Jedem Kritiker an seinem Lebensstil nahm Liberace mit einem Zwinkern und einer großen Portion Selbstironie den Wind aus den Segeln: „My clothes may look funny, but they’re making me the money.“ Dabei flirtete er ungeniert breit lachend mit seinen Zuschauern und gab telegen den liebenden Sohn einer niedlichen alten Dame. Damit avancierte er zum Lieblingsschwiegersohn von Abermillionen von Müttern.
So legendär, wie seine glitzernden Auftritte, so Paradox war auch sein öffentliches Leben. Kein anderer Künstler kultivierte schwule Selbstinszenierung so offen auf den größten Bühnen Amerikas wie LIBERACE und verhinderte gleichzeitig sein Outing bis zu seinem Tod in Palm Springs so vehement und mit allen Mitteln. Auch wenn vieles von seinem Traum und Image bereits zu Lebzeiten bröckelte, am Ende seiner Tage blieb davon fast gar nichts übrig.
Der Kino-Dokumentarfilm „LOOK ME OVER – LIBERACE“ fokussiert sich an diversen Originalschauplätzen, rund 30 Jahren nach Liberaces Tod, auf sein Psychogram. Dabei liegt seine Lebens- und Erfolgsgeschichte als Teil des „American Dream“ inmitten der Bigotterie einer gespaltenen Gesellschaft im Fokus. Bis Heute zehren Beide von ihrer jeweiligen Legende.
“ I’m a one man Disneyland.“
LIBERACE
2020 | 90′ min | 16:9 I HD I KINODOKUMENTARFILM – FÖRDERUNGEN: NORDMEDIA und DEUTSCHER FILMFONDS
BUCH & REGIE JEREMY JP FEKETE
PRODUKTION KINESCOPE FILM
KINO VERLEIH EDITION SALZGEBER
OFFICIAL SITE LOOK ME OVER – LIBERACE / FACEBOOK SITE
DEUTSCHE URAUFFÜHRUNG LOOK ME OVER – LIBERACE IM KINO AB 05.08.2021
ERSTAUSSTRAHLUNG TV auf ARTE / ARTE DOCUMANIA…MITTWOCH, DEN 17. AUGUST 2022
NOMINEES & AWARDS
2020 F E S T I V A L / WINNER, USA, „SILVER REMI AWARD“ 53 TH WORLDFEST HOUSTON FILM AWARDS
Category: Film & Video Production – Biographical & Autobiographical
2021 F E S T I V A L / WINNER, USA, „BRONZE WORLD MEDAL“ NEW YORK TV & FILM FESTIVALS FILM & VIDEO AWARDS
Category: Documentary – Biography, Profiles